- Nun soll dem Parlament ein Gesetzesentwurf zum Kryptowährungs-Mining in Russland vorgelegt werden.
- Die Gesetze verlangen von Kryptowährungs-Minern, dass sie sich registrieren und den von ihnen geschürften Betrag offenlegen.
Nach Verzögerungen seitens der Duma wurde der russische Gesetzentwurf zum Kryptowährungs-Mining endlich dem Parlament vorgelegt. Seit Mai haben russische Gesetzgeber rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, um das Kryptowährungs-Mining und andere kryptowährungsbezogene Aktivitäten im Land zu regulieren.
Nach langem Warten forderte die Duma daher über den Ausschuss für Finanzmärkte das Repräsentantenhaus auf, am 25. Juli über den Gesetzentwurf abzustimmen.
Gesetzentwurf zum Kryptowährungs-Mining in Russland
Das russische Parlament wird voraussichtlich noch in diesem Monat ein neues Gesetz zum Kryptowährungs-Mining diskutieren und verabschieden. Dem Gesetzentwurf zufolge wird die Regulierung des Kryptowährungshandels ab dem 1. September verboten und nur registrierte Miner und Projekte der Zentralbank zugelassen.
Darüber hinaus werden nur russische Unternehmen und Bürger, die in einem speziellen Register für Kryptoprojekte eingetragen sind, Kryptowährungen schürfen.
Ebenso können Einzelpersonen schürfen, ohne sich registrieren zu müssen, wenn sie bestimmte Richtlinien zum Energieverbrauch gemäß den staatlichen Standards einhalten.
Der Gesetzentwurf wird außerdem die Werbung für digitale Vermögenswerte verbieten und deren Handel im Land regulieren. Ziel dieser Gesetze ist es, Einzelpersonen davon abzuhalten, sich an Bergbauaktivitäten zu beteiligen.
Verstärkte Regulierung von Kryptowährungen
Wie in den meisten Ländern gibt es in Russland keinen rechtlichen Rahmen für das Krypto-Mining und es findet unter dem Radar statt.
Der neue Gesetzentwurf zielt jedoch darauf ab, Gesetzeslücken im Kryptowährungs-Mining-Sektor zu schließen. Das Gesetz wird nun vielen russischen Unternehmen dabei helfen, global tätig zu werden.
Im Wesentlichen werden diese Vorschriften dem Ministerium für digitale Entwicklung die Befugnis geben, die Einhaltung bestimmter Regeln und Standards durch Bergleute zu überwachen.
Daher wird der Staat die Aktivitäten der Bergleute vollständig regulieren.
Ein Gesetzesentwurf verschärft die Aufsicht über Kryptowährungs-Miner
Nach dem neuen Gesetz müssen alle Kryptowährungs-Miner in Russland den Behörden die Menge der von ihnen geschürften Kryptowährungen melden.
Darüber hinaus müssen Miner den Behörden die Kryptoadressen mitteilen, unter denen diese Token gespeichert sind. Nach Ansicht des russischen Gesetzgebers ist dieser Schritt notwendig, um Geldwäsche, Terrorismusförderung und andere illegale Aktivitäten zu verhindern.
Ebenso erlaubt das Gesetz den Behörden, das Kryptowährungs-Mining in bestimmten Bereichen zu verbieten, was beim Energieministerium Bedenken hervorgerufen hat. Das Finanzministerium hofft außerdem, dass das neue Gesetz dafür sorgt, dass Kryptowährungsaktivitäten einer Gruppe von Fachleuten überlassen werden.
Wirtschaftliche Auswirkungen westlicher Sanktionen
Seit der russischen Invasion in der Ukraine sind ihr Finanzsystem und ihre Wirtschaft mit massiven Sanktionen konfrontiert. Diese Sanktionen haben die Fähigkeit von Einzelpersonen beeinträchtigt, in Fremdwährungen zu handeln und zu arbeiten.
Allerdings haben Kryptowährungen für viele einzelne Händler und Investoren als Retter gedient. Daher wird das Land mit dem Gesetzesentwurf versuchen, diese Strafen zu umgehen, indem es dezentrale Finanzökosysteme nutzt.
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