- Die chinesischen Regulierungsbehörden gaben am Donnerstag bekannt, dass sie die ersten Regeln ihrer Art für generative künstliche Intelligenz fertiggestellt haben, um die Aufsicht über die schnell wachsende Technologie zu stärken.
- Die mächtige China Cyberspace Administration (CAC) sagte, sie habe mit mehreren anderen Regulierungsbehörden zusammengearbeitet, um die neue Verordnung auszuarbeiten, die am 15. August in Kraft treten wird.
- Generative KI ist ein schnell wachsender Technologiebereich, in dem KI-Dienste in der Lage sind, Inhalte wie Texte oder Bilder zu erstellen.
Künstliche Intelligenz in China
Ying Tang | Norfoto | Getty Images
Die chinesischen Regulierungsbehörden haben am Donnerstag die ersten Regeln ihrer Art für generative künstliche Intelligenz fertiggestellt, da das Land die Aufsicht über die schnell wachsende Technologie verstärken will.
Die mächtige China Cyberspace Administration (CAC) sagte, sie habe mit mehreren anderen Regulierungsbehörden zusammengearbeitet, um die neue Verordnung auszuarbeiten, die am 15. August in Kraft treten wird.
Generative KI ist ein schnell wachsender Technologiebereich, in dem KI-Dienste in der Lage sind, Inhalte wie Texte oder Bilder zu erstellen. ChatGPT, entwickelt von der amerikanischen Firma OpenAI, ist das bekannteste Beispiel und ermöglicht es Benutzern, einen Chatbot anzusteuern und Antworten auf Anfragen zu erhalten.
Diese Dienste werden auf riesige Datenmengen trainiert. Allerdings hat der Erfolg von ChatGPT eine Welle konkurrierender Dienste hervorgerufen, was dazu geführt hat, dass sich globale Regulierungsbehörden Sorgen über mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Technologie machen.
Chinesische Technologiegiganten sind auf den Zug aufgesprungen, haben Pläne angekündigt und ihre eigenen generativen KI-Dienste auf den Markt gebracht.
Aber China, das das heimische Internet durch Zensur und Regulierung streng kontrolliert, beobachtet die Entwicklung der künstlichen Intelligenz genau. Chinesische Regulierungsbehörden sind besorgt über das Potenzial dieser Dienste, Inhalte zu generieren, die den Ansichten oder Ideologien Pekings widersprechen könnten.
Dies ist teilweise der Grund, warum chinesische Technologieunternehmen bei der Einführung von ChatGPT-ähnlichen Diensten vorsichtig sind. Anstelle umfassender Dienstleistungen, die der Öffentlichkeit allgemein zur Verfügung stehen, haben chinesische Unternehmen ihre Technologie auf Unternehmens- und begrenzte Einsatzzwecke konzentriert.
Beispielsweise hat Alibaba diesen Monat ein KI-Tool namens Tongyi Wanxiang auf den Markt gebracht, das Bilder aus Eingabeaufforderungen generieren kann, das jedoch nur Unternehmenskunden für Betatests zur Verfügung steht.
Die Regeln des CAC bieten Technologiegiganten jedoch einen Rahmen, mit dem sie in Technologiefragen arbeiten können.
Die Regeln gelten nur für generative KI-Dienste, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, und nicht etwa für solche, die in Forschungseinrichtungen entwickelt werden.
Das CAC sagte, dass generative KI-Dienste für den Betrieb lizenziert werden müssten.
Wenn ein Anbieter generativer KI-Dienste „illegale“ Inhalte findet, muss er Maßnahmen ergreifen, um die Generierung solcher Inhalte zu stoppen, den Algorithmus zu verbessern und das Material dann der zuständigen Behörde zu melden.
Diese Dienstanbieter müssen Sicherheitsbewertungen ihrer Produkte durchführen und sicherstellen, dass Benutzerinformationen sicher sind.
Das CAC sagte, dass generative KI-Dienste in China auch den „Grundwerten des Sozialismus“ entsprechen müssen.
Die Regulierungsbehörden versuchen jedoch, China zu einem führenden Unternehmen im Bereich KI zu machen und gleichzeitig seine Entwicklung genau im Auge zu behalten.
In den CAC-Regeln heißt es, dass die Verordnung darauf abzielt, innovative Anwendungen generativer KI zu fördern und die Entwicklung damit verbundener Infrastruktur wie Halbleiter zu unterstützen.
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