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Japanisches Duo wegen viralem „Sushi-Terror“-Streich festgenommen

Japanisches Duo wegen viralem „Sushi-Terror“-Streich festgenommen

Nachricht

6. April 2023 | 14:09 Uhr

Magengefüllter „Sushi-Terror“ ist in Japan weit verbreitet.

Die Polizei verhaftete diese Woche zwei Männer in Osaka, weil sie angeblich im Rahmen eines viralen Streichs eine gemeinsame Schüssel mit eingelegtem Ingwer in einem Fast-Food-Restaurant kontaminiert hatten.

Ryo Shimazu, 35, und Toshihide Oka, 34, filmten sich dabei, wie sie Essstäbchen in die Gemeinschaftsschüssel tauchten und in Yoshinoya, einer beliebten Rindfleischkette in der Küstenstadt, aßen.

Ein Sprecher eines Restaurants sagte, Kunden könnten nur Servierbesteck verwenden, um Ingwer zu pflücken – nicht mit Stäbchen bereits im Mund.

„Durch das Video fühlten sich unsere Stammkunden unwohl und unwohl“, sagte Yoshinoya in einer Erklärung und fügte hinzu, dass die Kette das Restaurant schließen musste, um ihre Behälter zu reinigen.

„Wir bedauern zutiefst, dass dies zu einer wichtigen Nachricht geworden ist, die die Sicherheit der gesamten Gastronomiebranche in Frage stellt. Wir hoffen aufrichtig, dass so etwas in Zukunft nicht wieder vorkommt.“

Nach Angaben der Polizei stachelte Oka Shimazu dazu an, etwas Lustiges im Restaurant zu tun – was Shimazu dazu veranlasste, Ingwer zu essen, während sein Freund ihn filmte.

Die Männer wurden festgenommen, weil sie angeblich eine gemeinsame Schüssel mit eingelegtem Ingwer in einem Fast-Food-Restaurant kontaminiert hatten.
YouTube/MBS-Nachrichten
Dem Duo drohen Geldstrafen von bis zu 6.080 US-Dollar und bis zu drei Jahre Gefängnis für den „Streich“.
YouTube/MBS-Nachrichten

Sie sagten der Polizei, sie wollten „nur alle zum Lachen bringen“ und fanden es „lustig“.

Der Streich sorgte online für viel Gelächter, aber die Folgen sind nicht lächerlich.

Dem Ehepaar drohen nun Anklagen wegen Geschäftsbehinderung und Sachbeschädigung, die mit Geldstrafen von bis zu 6.080 US-Dollar und bis zu drei Jahren Gefängnis belegt sind.

Dieser Vorfall ist nur der jüngste Streich des „Sushi-Terrors“, der die Fast-Food-Industrie in Japan heimsucht.
de_soku / Twitter
Letzten Monat wurden drei Personen festgenommen, weil sie angeblich ihre Hände benutzt hatten, um Sushi von einem Förderband zu greifen.
ekelhaftkigare3 / twitter
Ein Kunde leckt eine gemeinsame Schüssel in einem Sushi-Fließbandrestaurant.
ekelhaftkigare3 / twitter

Dieser Vorfall ist nur der letzte der „Sushi-Terror“-Streiche, die Japans Fast-Food-Industrie heimgesucht haben, insbesondere das Fließband-Sushi-System.

Siehe auch  Europäische Märkte steigen unterstützt durch Inflationsdaten; Stoxx 600 um 1 % gestiegen

Letzten Monat verhaftete die Polizei drei Personen, weil sie angeblich den Deckel eines Sammelbehälters für Sojasauce abgeleckt und mit den Händen Sushi von einem Förderband im Sushi-Restaurant Kurta in Zentraljapan genommen hatten.

Ähnliche Vorfälle, die in den letzten Jahren in den sozialen Medien verbreitet wurden, haben Bedenken geweckt, dass das Förderband-Sushi-System und die öffentlichen Bowl-Restaurants des Landes möglicherweise veraltet sind und einer Überholung bedürfen.


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